Um endlich mal die weltberühmte Wuppertaler Schwebebahn zu erleben machten wir eine Fahrt vom Endbahnhof in Vohwinkel, das Tal der Wupper entlang, bis zum Endbahnhof Oberbarmen und wieder zurück. Auf der Rückfahrt sind wir an fast jeder Station ausgestiegen und haben uns die verschiedenen Bahnhöfe und ihre Umgebung auch von außen angeschaut. Mein Tipp: Lösen Sie eine Tageskarte. Die kostet nur ein bisschen mehr, als einmal hin und zurück, hat aber den Vorteil, dass Sie ohne Zeitdruck ein- und aussteigen und hin und her fahren können, wie Sie wollen. Die Züge kamen in unglaublich kurzen 2 bis 3 Minuten Abständen. Für uns, die wir den Nahverkehr aus vielen anderen Städten kennen, war das absoluter Luxus. Und trotzdem haben wir immer wieder Menschen gesehen die, um den Zug zu bekommen, so über die Straße rannten, dass sie ihr Leben riskierten.
Gastronomisch waren wir von diesem Ausflug allerdings etwas enttäuscht. Vergeblich hielten wir von oben immer wieder Ausschau nach ein paar Tischen und Stühlen, die zu einer gemütlichen Tasse Kaffee einluden. Die schöne Sitte, überall wo Platz ist eine kleine Caféterrasse zu platzieren, ist in Wuppertal entweder noch nicht angekommen, oder nicht dort, wo die Schwebebahn entlangfährt.
Botanischer Garten:
Dass unser Ausflug letztlich doch noch ein positives Ende fand, lag daran, dass wir uns dazu entschlossen noch einen Blick in den kleinen Botanischen Garten von Wuppertal zu werfen. Dort gab es zu unserer Überraschung nicht nur ein kleines Gewächshaus voller einmaliger tropischer Schmetterlinge, sondern auch das Café Elise. Duftender Milchkaffee und wunderbare Erdbeertorte sorgten dann für einen schönen Abschluss dieses Ausflugs.
Adresse unserer Start-Station: Vohwinkeler Str. 22, 42327 Wuppertal