Cala Sant Vicenç:


KÜNSTLICHE HÖHLEN

Cala Sant Vicenç liegt im äußersten Nordwesten Mallorcas. Lebten die ersten Mallorquiner noch in natürlichen Höhlen und unter Felsüberhängen, so gingen sie nach 3000 v. Chr. zum Bau künstlicher Höhlen wie diesen über. In Cala St Vicenç soll es sich jedoch nicht um Wohn-Höhlen, sondern um Gräber gehandelt haben, die erst in späterer Zeit in den Fels gehauen wurden.

(Die schlechte Bildqualität kommt von meiner Sony-Mavica Kamera, die mit maximal 1,3 Megapixeln 2002 das Modernste war.)
 Ein Höhleneingang in bequemer Einstiegshöhe.
Ein Höhleneingang in bequemer Einstiegshöhe.
 
Manche Eingänge sind sehr klein.
Manche Eingänge sind sehr klein.
 
Mit ihrer Körpergröße kamen die Ureinwohner hier gut durch.
Mit ihrer Körpergröße kamen die Ureinwohner hier gut durch.
Der Vorraum, bevor es in die Hauptkammer geht.
Der Vorraum, bevor es in die Hauptkammer geht.
Der Zweck der kleinen Seitenkammern ist bis heute unklar.
Der Zweck der kleinen Seitenkammern ist bis heute unklar.
 

Das Hypogäum (heidnische Katakombe) von Cala Sant Vicenç wurde bereits im 19. Jahrhundert archäologisch untersucht. Waren es im Jahre 1927 noch dreizehn künstlich angelegte Höhlen, so sind heute aufgrund mutwilliger Zerstörungen nur noch acht davon übrig.

Zwei der Höhlen haben einen oder zwei Vorräume bevor sich der Hauptraum öffnet. Rechts und links befinden sich sitzbankartige Erhöungen. Der Sinn kleiner seitlicher Kammern ist unklar. Am breitesten sind die Höhlen unten am Fußboden. Nach oben hin laufen die Seitenwände schräg zur Mitte hin. Das ähnelt den Navetas, deren Form an auf dem Kopf liegende Boote erinnert.




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